Traumaberatung - erste Hilfe für die Psyche

Schwere Verkehrsunfälle, lebensbedrohliche Erkrankungen, persönliche Schicksalsschläge oder plötzliche Verluste wie der Tod eines Partners, Freundes oder Elternteiles können unser Leben von Grund auf erschüttern. Auch Erfahrungen wie Gewaltanwendung, Krieg, Flucht oder Vertreibung aus der Heimat hinterlassen fast immer tiefe Spuren in der menschlichen Psyche. Die Traumaberatung der KJF Kinder- und Jugendhilfe bietet eine fachgerechte Unterstützung mit besonderen Beratungs- und Therapieformen.

Belastungen reduzieren, Betroffene stabilisieren

Wenn Menschen durch traumatische Erlebnisse belastet sind, brauchen sie professionelle Hilfe, um die Gefahr von Folgestörungen zu verringern. Viele stehen unter einem hohen persönlichen Leidensdruck, nicht wenige entwickeln problematische Verhaltensweisen. Ohne spezielle Traumaberatung können sie ihre Situation kaum verändern. Deshalb ist es eines unserer ersten Ziele, die Betroffenen zu beruhigen und zu entlasten. So können wir sie langsam wieder stabilisieren und ihr Gefühl für Hoffnung stärken.

Das Trauma verstehen und verarbeiten lernen

Bei einem Trauma zeigt sich, dass die Betroffenen sehr unterschiedlich reagieren: je nach Art, Schwere oder Zeitpunkt ihrer traumatischen Erfahrung entwickeln sie häufig ganz persönliche Formen der Belastung. Zu den bekannteren Symptomen zählen Flashbacks, Vermeidungsverhalten, Erinnerungslücken, Entfremdungsgefühle oder Depressionen. Um diesen Menschen zu helfen, braucht es nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Geduld, Vertrauen und Liebe – vor allem bei Kindern.

In der Traumaberatung arbeiten wir mit verschiedenen Methoden: Sie reichen von der Familienanamnese über Psycho-Edukation bis hin zu Stabilisierungstechniken und Selbsthilfestrategien. Wichtig ist, dass die Betroffenen lernen, ihr Trauma zu verstehen. Oft ist das der erste Schritt auf dem Weg zur Trauma-Bewältigung.

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